Lenhardt lästert

26.2.10

Neue Kolumnen-Serie auf GamersGlobal

Wo schreibt Lenhardt? Seit kurzem auch auf GamersGlobal, da sprießt eine Experimental-Kolumne namens „Nachtwache“. Die Idee in etwa: News-Aufreger vom Westküsten-Tag zur nachtschlafender deutscher Zeit (ich bin quasi 9 Stunden hinterher) zu servieren. Das ganze mutiert gerade immer mehr in Richtung Spiel & Spaß mit launigen Kommentaren und Humorbemühungen. Gestern zum Beispiel ein weltexklusiver Auszug aus dem Drehbuch der Missile-Command-Verfilmung.

Interessierte Parteien mögen GamersGlobal im Auge behalten, so alle paar Tage sollte dort eine neue „Nachtwache“ erscheinen. Und ja, Grundlage für die oben gezeigte Photoshop-Meisterleistung des Kollegen Langer ist das Album-Cover von Donald Fagen’s The Nightfly (übrigens immer noch sehr empfehlenswert, alleine wegen dem Titel-Track und I.G.Y.).

17.2.10

Schockschwerenot: Die erste Stunde in Bioshock 2

Gestern ein Podcast, heute ein neues "Stunde der Kritiker"-Video - welche Verwöhnung der Sinne! Das tröstet doch, wenn sich bei der Olympiade die Rodler mal verbremsen oder den Biathleten das Fernrohr einfriert. Oder so ähnlich.

Hier die Impressionen von Jörg Langer und mir zur ersten Spielstunde in Bioshock 2.

16.2.10

Aufschlag Spieleveteranen, 15-0


„Spieleveteranen-Podcast 15“
(Downloaden: Rechtsklick, „Ziel speichern unter…“)

Mir gehen die Nummern-Wortspiele aus... vor allem angesichts relativ langweiliger Zahlen wie "15". Kein bißchen langweilig ist dagegen der 15. Spieleveteranen-Podcast, wieder in voller Besetzung (und Länge... 65 Minuten!). Anatol, Boris, Heinrich, Jörg und Winnie klären diesmal unter anderem, was sie aus Spielersicht von Apples iPad-Ankündigung halten, warum Winter-Computerspiele früher besser waren und was aktuell gespielt wird.


Nostalgisch geblättert wird in einer zehn Jahre alten GameStar sowie einer 20 Jahre alten Power Play. In letzterem Heft könnt Ihr dank der Scan-Kraft unserer Freunde von kultpower.de auch online rumstöbern.


8.2.10

Gold, Silber, Schmalz

Kanada hat es in der Vergangenheit schon zweimal fertig gebracht, olympische Spiele zu veranstalten, ohne dabei eine einzige Goldmedaille zu gewinnen: 1976 in Montreal und 1988 in Calgary. Das passt zum Bild des guten Gastgebers, aber mit der Bescheidenheit soll ab Freitag erst einmal Schluss sein, wenn beim Heimspiel in Vancouver das eine oder andere Gold herausspringen soll (bevorzugt im Eishockey der Herren, versteht sich).

Spitzenleistungen im Freestyle-Singen gibt es jetzt schon zu bestaunen. Der kanadische Olympia-TV-Sender CTV unterstreicht seine Medaillen-Ambitionen mit „I believe“, einem kaloriengeladenen, Streicher- und Kinderchor-gesättigtem Wucht-Schmachtfetzen. Klingt wie etwas, das für einen Disney-Zeichentrickfilm-Soundtrack der 90er Jahre abgelehnt wurde. Achtung, beim Kinderchor bleibt kein Auge trocken...



Und nein, ich kenne diese Frau Yanofsky auch nicht. Hätte man nicht den alten Bryan Adams fragen können, ob der nicht schnell mal einen 3-Akkorde-Rocker runter schrubben mag? Auf diese Idee muss dann die ARD im fernen Deutschland kommen (habe „One World, One Flame“ leider nicht auf YouTube gefunden – die dazugehörige Pressemitteilung ist hoffentlich echt).

In den USA überträgt der TV-Sender NBC die Winter-Olympiade und kontert mit seinem eigenen „Theme Song“. Künstler Matisyahu ist zumindest ansatzweise bekannt („King without a Crown“). Sein „One Day“ erfüllt auch die wichtigsten Anforderungen an Medaillengewinner-Untermalungsmusik: Leicht eingängig, in angeschwipstem Zustand feste mitgrölbar und mit etwas gutem Willen sogar ansatzweise tanzbar.



Wer kann weitere Beobachtungen zu olympischen Begleit-Musikerscheinungen vermelden? Die Kommentarsektion freut sich schon!