Lenhardt lästert

19.6.06

Mach's dir Lite


Auch wenn ganz Deutschland gebannt auf die Fußball-WM (... und dieses steil in den freien Raum getippte WM-Blog) blickt, sollte ein anderes wichtiges Spielerereignis nicht vergessen werden: In diesen Tagen kommt der DS Lite auch in Europa heraus. Für Zeitgenossen, die immer noch auf einem GBA rumdaddeln, hat das die Kategorie "absoluter System-Pflichtkauf". Sonys PSP ist vielleicht das coole Multimedia-Geschoß, mit dem man auf Schulhöfen angeben kann. Nintendos DS ist aber schlichtweg das Gerät, für das es ständig was tolles zu spielen gibt. Ein New Super Mario Bros. alleine raucht die gesammelten PS2-Rübernudelungen für die PSP in der Pfeife.

Die Preisfrage lautet aber: Lohnt sich die Lite-Anschaffung, wenn man bereits einen DS hat? Einen Schwächeanfall und C$ 150 + Mwst. später lautet meine Antwort inzwischen „ja“. Die Qualität der leuchtkräftigeren Displays läßt die Grafik schärfer und die Farben erheblich brillanter erscheinen. Selbst ein olles GBA-Modul wie mein geliebtes Final Fantasy IV gibt da gleich mehr her.

Wer seinen DS oft mitschleppt, freut sich zudem über Reduzierung von Gewicht und Ausmaßen, worunter der Griffigkeits-Faktor nicht leidet. Erfreulich sind auch kleine Verbesserungen wie das sich straffer anfühlende Steuerkreuz oder ein seitlich angebrachter Ein/Aus-Schiebeschalter (ich war anscheinend nicht der Einzige, der beim alten DS mitten im Spiel öfters mal einen Daumen-bedingten Ausschalt-Unfall hatte).

Ich arbeite nur noch an Argumentationshilfen, um die Anschaffung eines DS Lite beziehungsverträglich zu gestalten. Mein Selbstversuch „Cheri, damit können wir gegeneinander Tetris spielen“ erntete eher verhaltene Kritiken.

4.6.06

Wie der Ball auch kommt


Das Letzte, was der WM-geplagte Bürger jetzt braucht, ist ein weiterer Möchtegern-Bundestrainer, der sich fußballerisch einen absülzt. Betrachten wir mein WM-Blog auf www.pcgames.de deshalb als Kulturexperiment zur Stärkung der deutsch-kanadischen Freundschaft: Turniergemecker vom Korrespondenten, der weit draußen an der nordamerikanischen Westküste hockt und wg. 9 Stunden Zeitunterschied ab Freitag öfters mal den Wecker stellen wird. Ich versuche noch ein paar Computerspiele-Anekdoten einzuschmuggeln und das ganze auf kleiner Flamme köcheln zu lassen.