Gadget des Jahres mit drei Buchstaben
Die Sonne ist heute normal aufgegangen und die Erde dreht sich noch. Was nach Lektüre der hysterischen (und zu langen) Propaganda von Gamespot zum PSP-Launch keineswegs selbstverständlich schien. Als ich heute Vormittag jedenfalls in den Future Shop um die Ecke geschlendert bin, gab’s keinen sich um die letzten Geräte balgenden Mob, dafür vorrätige PSPs ganz ohne kostenpflichtige Begleitspiele (tschüssi, Gretzky).
Erster Wohlfühl-Eindruck: Der hierzulande für C$ 299,- (entspricht US$ 250,-) plus Mwst. verkaufte „Value Pack“ enttäuscht nicht. Verzückt öffnet man die Kartonage, um eine Ebene nach der anderen zu entladen: Demo-Scheiben, Handbücher, Kabel, Köpfhörer, Netzteile, und so weiter. Das Gerät fühlt sich super-solide ein, das Display ist wirklich so brillant wie alle sagen. Die Sound-Wiedergabe klingt über die Lautsprecher arg blechern. Schwach: Die mitgelieferten Billig-Kopfhörer in iPod-weiß beißen sich mit dem schwarzen PSP-Gehäuse. Auf den Memory Stick passen nur 32 MByte drauf; nett zum rumspielen mit ein paar MP3s, aber die Tage werde ich etwas Größeres nachkaufen müssen. Ein USB-Kabel zwecks PC-Anschluß ist nicht dabei, das kostet hierzulande C$ 10,- extra. Angesichts des nackten Bildschirms (kein Klapp-Schutz à la GBA-SP oder DS) ist man für die mitgelieferte Tasche aufrichtig dankbar.
An UMD-Discs liegen der ersten Nordamerika-Auflage der komplette Spiderman 2-Film und eine Demoscheibe bei. Leider enthält letztere keine spielbaren Schnupperversionen, sondern nur lieblose Videodemos einiger Launch-Titel. Dazu ein paar Kinotrailer und Musik-Videoclips - alles nur Reklame, aber für Vorführzwecke nett.
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