Fürchtet Euch nicht
Es ist Sommer. Ich sitze angestrengt an Texten feilend am Computer. Der Nachbar ist derweil mit seiner Poliermaschine im Garten beschäftigt. Dröööööhn. Greife ich deshalb zur Axt und laufe Amok? Nein, aber ich muß mir wenigstens die Demo-Version von FEAR geben (Versalien meinetwegen, aber verschont mich mit den dusseligen P.ü.n.k.t.c.h.e.n.).
Die Demo-Spiellänge ist geringer als die Download-Dauer, aber dennoch ein lohnendes Unterfangen. Alleine wegen der Sprotz- und Splitter-Grafikeffekte bei den Schußwechseln (wenn schon Bullet Time, dann bitte immer so fein) und der lebhaften Gegner-KI macht das Ausprobieren Laune. Da strömen die Klonfutzis nicht brav aus der Bürotür, um vor meine Schrotflinte zu laufen. Vielmehr hechten sie durchs Seitenfenster und durchsieben mich von der Flanke. Vielen Dank auch.
Wenn die Demo repräsentativ für den Schwierigkeitsgrad des Anfangs vom Endprodukt ist, sollten Normalspieler schon mal Baldrian-Kapseln vorbestellen. Die „moderate difficulty“ (Stufe 2 von 4) sorgte bei mir jedenfalls für zahlreiche Todesfall-Ladescreens mit fast schon beleidigend aufmunternden Ratschlägen wie „Quicksaven Sie oft“. Die Gegner sind zahlreich, stecken einiges ein und sind nicht schüchtern, was gut gezielte Granatwurfübungen anbelangt. Jedes 08/15-Gefecht wird dadurch zum Großereignis, dessen Bewältigung mit tiefem Durchatmen (und reflexartigem F5 drücken) quittiert wird.
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